Was ist Wingfoilen? 

Wingfoilen ist die neue, unglaubliche Art über das Wasser zu gleiten, fast zu schweben – ein absolut neuartiges Gefühl der Fortbewegung.

Wingfoilen ist die logische Konsequenz aus dem Surfen, Windsurfen und Kitesurfen, bzw. Foil Kitesurfen. Das einzigartige Fahrgefühl beim Wingfoilen überzeugt gerade viele Wassersportler. Auch der Einsatz im untersten Windbereich macht das Wingfoilen nicht nur zu einer Alternative im Leichtwindbereich, startend bereits ab 10-12 Knoten.

In wenigen Minuten ist dein Wing einsatzbereit: Aufpumpen & los gehts. Du stehst oder kniest auf einem großen Hydrofoil Board. In beiden Händen hältst du den Wing, den aufpumpbaren Drachen, der schon bei wenig Wind drucklos vor dir im Wind schwebt. Du stellst den Wing in den Wind und generierst dabei Auftrieb und Vortrieb. Schon bewegst du dich auf dem Wasser fort. Mit dem Foil Board, einem Board mit einer Tragflügelkonstruktion unter Wasser, kommst du dabei sehr früh ins Angleiten und sobald du eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hast, löst sich dein Board von der Wasseroberfläche. Auf einmal wird alles ganz leise und leicht: Du hebst aus dem Wasser ab und scheinbar schwebst du mit deinem Board in der Luft.

Schnelles Erfolgserlebnis & hoher Suchtfaktor


Das Wingfoilen ist sicher, leicht und schnell zu erlernen, du benötigst keine zweite Person zur Starthilfe und keinen "Startbereich" (wie beim Kitesurfen), lediglich einen Zugang zum Wasser. Wingfoilen ist eine absolut unkomplizierte Art der Fortbewegung an Küsten und Seen. An überfüllten Stränden oder an Spots mit Kiteverbot, ist es meistens ohne Probleme erlaubt, den Wing zu nutzen. Vorteil ist, dass keine Leinen ausgelegt werden müssen. Mit dem Wing in der Hand hast du einen wesentlich kleineren Radius. Du bist autark, brauchst keine Startfläche und kannst auch bequem von kleinen Strandabschnitten, Stegen oder sogar vom Boot aus ins Wasser und dann von dort aus starten.

Auch wenn das alles nach einem kinderleichten Hobby klingt, solltest du aber auch bei diesem Sport unbedingt vorab einen professionellen Kurs absolvieren. In einem Kurs lernst du schnell, nachhaltig und vor allem sicher die Grundlagen für einen erfolgreichen Start ins Wingfoilen.

Den Wing kannst du auch in vielen anderen Sportarten einsetzen: beim Longboarden, Inlineskaten, Snowboarden, Stand-Up-Paddeln und viel mehr. Die Möglichkeiten dazu sind nahezu endlos und werden dir eine Menge Spaß bereiten.

Ein Wing aufbauen

Der Aufbau ist denkbar einfach, erfordert auch keine große Kraftaufwendung. Der Wing ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereitbereit: Du packst deinen Wing aus dem Rucksack, wichtig ist, das du dabei mit dem Rücken zum Wind stehst und deinen Wing immer festhältst. Du öffnest den Wing und befestigst sofort die Leine der Pumpe am Wing, damit der Wing nicht wegfliegt. Du pumpst den Wing nach Anleitung (PSI-Zahl auf Wing und Pumpe beachten).

Der Wing hat ein One-Pump-System, das heißt der komplette Wing pumpt sich in einem Stück auf. Du hältst die Anströmkante/Fronttube immer in Windrichtung, so ist der Wing drucklos und schaukelt nur sanft im Wind. Um den Wing beim Aufbau zu fixieren, legst du ihn downwind deines Boards befestigst die Leash des Wings am Board.

Wingfoiling Begriffe

ALLE ELEMENTE
(1) Fronttube
(2) Strut
(3) Griffe
(4) Schlaufen (zum Einhaken des Trapez)
(5) Flugtuch
(6) Verbindungstuch
(7) Schlaufe für Leash

(8) Schlaufe
(9) Inserts,
(10) Griff (zum Tragen)
(11) Leash
(12) Mast
(13) Frontwing
(14) Hinterer Wing
(15) Fuselage (Verbindung)